«Wir alle wissen, dass wir eines Tages sterben werden. Aber es ist schwer zu glauben, dass es wirklich uns selbst geschehen wird. Wir wollten mit diesem Projekt unsere eigene Angst im Umgang mit Tod und Sterben überwinden.»
Auszeichnungen für «Noch mal leben»
• Hansel-Mieth-Preis für engagierte Reportagen der Agentur Zeitenspiegel
• Ehrenpreis für Künstler der Bundesarbeitsgemeinschaft Hospiz
• World Press Photo
• Lead Award der Akademie für neue Bildsprache
• Goldmedaille, Art Directors Club
• Deutscher Fotobuchpreis
Walter Schels
wurde 1936 in Landshut, Bayern, geboren. Er arbeitete als Schaufensterdekorateur in Barcelona, Kanada und Genf. 1966 ging er nach New York, um Fotograf zu werden. 1970 kehrte er nach Deutschland zurück und arbeitete für die Werbung und verschiedene Magazine. Ab 1975 fotografierte Schels über viele Jahre für die Zeitschrift «Eltern» Reportagen über Geburten: «Zum ersten Mal sah ich das Gesicht eines neugeborenen Menschen. Doch nicht ein geschichtsloses Wesen schaute mich da an, sondern ein Gesicht mit Vergangenheit, wissend, uralt.» Seit er die wenige Augenblicke alten Kinder porträtierte, hat ihn die Beschäftigung mit Gesichtern und mit den Extremsituationen der menschlichen Existenz nicht mehr losgelassen. Bekannt wurde Walter Schels mit seinen Charakterstudien von Künstlern und Politikern, von Prominenten der Kultur- und Geisteswelt, aber auch von Tieren.
Beate Lakotta
wurde 1965 in Kassel geboren. Sie studierte Germanistik und Politikwissenschaft in Heidelberg. Seit 2000 berichtete sie als Redakteurin im Wissenschaftsressort des SPIEGEL über Themen aus Medizin und Psychologie. Seit 2010 ist sie Gerichtsreporterin des Nachrichtenmagazins. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen.
Beate Lakotta und Walter Schels sind verheiratet. Sie leben in Hamburg.